Exkursion Glütschbachtäli vom 16. Sept. 2023
Die Fotos stammen von Cornelia Lampart (CL) und Ruth Loosli (RL)
Die Fotos stammen von Cornelia Lampart (CL) und Ruth Loosli (RL)
Weil die Videos so eindrücklich sind, bleibt dieser Beitrag vorerst noch auf der Startseite.
Es hat Luchse, die dehnen im Winter ihre grossen Reviere von etwa 100 Quadratkilometern auch bis zum Gurten aus. Dort sind mindestens zwei Fotofallen aufgestellt…
Bei der einen befindet sich ein Baumstamm, der von einem Luchs, einem Kuder (=Männchen), markiert wurde — siehe Video von der Fotofalle.
Auch eine Katze (=Weibchen) mit ihrem Jungen hat sich in dieser Gegend aufgehalten.
Baumgartners haben eine App auf ihrem Handy, mit welcher sie die Fotofallen überwachen können. Sobald ein Luchs in der Nähe ist, gibt es Aufregung. Nach Möglichkeit wird das Tier unbemerkt aufgespürt und beobachtet.
Manuel Baumgartner stellte uns auch noch das Nachtsichtgerät vor, mit dem sich die Luchse nachts beobachten lassen, ohne dass sie gestört werden.
Videos dazu: Einfach Überschrift anklicken
Mit der tatkräftigen Unterstützung von zehn Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse, die sich für den Natureinsatz angemeldet hatten, konnte das Vorhaben am 7. Juni 2022 erfolgreich umgesetzt werden.
Mit grossem Eifer bauten die Jugendlichen unter unserer Anleitung die Benjeshecke. Dabei konnten einige von ihnen ihre Erfahrungen beim Einrammen von Pfählen einbringen. Für andere war die mit viel Kraft und Präzision verbundene Arbeit mit dem Vorschlaghammer eine neue Erfahrung. Eine andere Gruppe kürzte die dicken Äste und dünneren Zweige des von Herrn Hofer zur Verfügung gestellten Schnittguts auf eine Länge von 150 cm und trug es vom Holzplatz zur Hecke.
Siehe Link dazu
Einblick in eine wissenschaftliche Arbeit im Selhofenzopfen
Die Biologin Sarah Rohr hat ihre Masterarbeit den Spinnen gewidmet. Sie hat im Selhofenzopfen die Spinnendiversität in den verschiedenen Vegetationsstufen im Auengebiet des Zopfens untersucht.
Beim Abendrundgang hat sie uns Interessantes über Spinnen und über ihre Arbeit erzählt.
Sie hat 45 Fallen aufgestellt. Diese bestehen aus ungebrauchten Joghurtbechern, die mit Formalin gefüllt sind. Man gräbt sie ebenerdig in den Boden und deckt sie mit einer durchsichtigen Plexiglas-scheibe, die auf vier Stäben steht. Sarah hat die Fallen mit einem Pflock und einem Infozettel markiert. Jede dieser Fallen hat sie monatlich geleert und das während eines ganzen Jahres.
Weitere Infos …
“Mauersegler in Kehrsatz willkommen, neue Wohnungen bezugsbereit!” Mit der wohlwollenden und fachmännischen Unterstützung des Schulhausabwarts montierten wir anfangs Mai dieses Jahres die Nistkästen unter dem Fenstersims des Singsaals, unauffällig und gut erreichbar für Unterhalts- oder Erweiterungsarbeiten.
Nun müssen die Segler die neuen Kästen jedoch noch finden. Dafür kauften wir einen MP3-Player auf welchem wir die Rufe der Segler abspielen können. Segler sind gesellige Tiere und suchen wann immer möglich Gesellschaft von anderen Vögeln. Am letzten Sonntagmorgen spielten wir den Gesang erstmals ab und es dauerte gerande mal 3 Minuten, bis 3 Vögel ihre Runden zu drehen begangen und die Front des Schulhauses inspizierten.
Die Lockrufe spielen wir nun täglich von 9 bis 21 Uhr ab. Solange, bis die Kästen als neues Wohnquartier von einem Paar angenommen werden.
Siehe Link dazu
!!! Aktuell !!!
Steinhaufen sind wertvolle Kleinstrukturen in der Landschaft. Speziell wärmeliebende Arten wie Wiesel, Eidechsen, Schmetterlinge, Spinnen und Käfer finden in einem Steinhaufen ein Zuhause. Er ist Jahreslebensraum, Überwinterungsraum, Paarungs- und Brutplatz, Eiablagestelle, Jagdgebiet sowie Sonn- und Versteckplatz in einem. Asthaufen sind genau so wertvoll, z.B. für Igel und Wiesel usw.
Weitere Infos siehe Merkblatt:
“Steinhaufen in Privatgärten anlegen”
siehe PROJEKTE / UMWELTTIPPS
Asthaufen erfüllen wichtige ökologische Funktionen als Trittsteine im Verbund mit anderen Strukturelementen wie Hecken, Waldrändern und Obstgärten. Sie dienen vielen Kleintieren als wichtiger Lebensraum: Igel überwintern gerne in Totholz und Wiesel finden darin einen sicheren Unterschlupf für die ganze Familie. Reptilien und Amphibien dienen die Haufen als Versteck oder Sonnenplätze, Käfern als Nahrung und Wildbienen und Hummeln können in Frassgängen ihre Larven ablegen.
Weiter Infos, siehe Merkblatt:
“Asthaufen in Privatgärten anlegen”
Viel Vergnügen!
Im Winter kann man viele Vögel am Futterplatz sehr gut beobachten. Zur Ansicht der Fotos einfach die Überschrift (=Link) anklicken!
Es gibt sie noch, die intakte Natur in Chäsitz! Denn alle Fotos stammen von hier. Sie mögen Sie animieren, selber aktiv zu werden.
Die Bilder stammen von Ostern 2020. Weitere Bildbeiträge von UWG-Mitgliedern:
+ Fotos von Christoph Graber vom 10. April 2020
+ Nacht-Filme von Kathi Bieri vom 20. April 2020
+ Fotos von Monique Streit vom 29. April 2020
Weitere spannende Infos unter:
“Projekte/Umwelttipps/Winterfütterung”
Das bestehende Insektenhotel beim Blumenhof hat am 25. Februar 2020 eine Auffrischung erhalten.
Viele unserer Wildbienen sind auf der Suche nach Wohnraum. Massnahmen für die Verbesserung der Nistmöglichkeiten und des Nahrungsangebotes sind überall durchführbar.
Eidechsen gehören zu den Reptilien und sind wechselwarme Wirbeltiere mit beschuppter Haut. In der Schweiz gibt es vier Eidechsenarten. Die Zaun- und Waldeidechsen können auch in Kehrsatz beobachtet werden, zum Teil sogar in unseren naturnahen Gärten.
Im Spätherbst 2006 wurden deshalb für die Eidechsen Steinplatten am Waldrand im Tal ausgelegt.
Fotos: Bei den Einsätzen braucht es oft etwas Mut und Abenteuerlust! Ausgerüstet mit hohen Seilen, Stiefeln, Plastiksäcken usw. gelingt die fachgerechte Entsorgung.
Im Naturschutzgebiet Selhofenzopfen an der Aare und der Gürbe jäten wir regelmässig Neophyten. Dabei sieht man oft mehr als nur die unerwünschten Pflanzen.
Jährlich finden solche Einsätze mehrmals statt. Sie waren auch in den letzten Jahren ein Schwerpunkt.
Besonders zu erwähnen gilt, dass die Oberstufe Kehrsatz regelmässig in Spezialwochen oder an einzelnen Halbtagen mithilft, diese Pflanzen zu entfernen. Diese Zusammenarbeit zwischen Umweltgruppe und Oberstufe dauert nun schon mehrere Jahre. So können die Jungen für die Natur sensibilisiert werden. Danke an dieser Stelle an allen Lehrkräften, die uns tatkräftig unterstützen!